Im Sommer des Jahres 2003 habe ich verschiedene Wanderungen im Zillertal unternommen, die auf dieser bzw. den anderen Seiten beschrieben sind:
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Das sonnige Wetter des Supersommers 2003 nahm ausgerechnet in der Woche seine Auszeit, als ich im Zillertal meinen Wanderurlaub verbrachte. Auch wenn noch die Sonne schien, so waren doch für den 1. Juli Gewitter mit Hagel und Sturm gemeldet. Also habe ich mir eine kleinere Tour rausgesucht und bin ich vom Gasthof Breitlahner zur Berliner Hütte aufgebrochen.
Ab dem gebührenpflichtigen Parkplatz folgt man dem breiten Fahrweg, der zunächst in einigen Kehren in ein Hochtal hineinführt. In diesem läuft man zuerst flach bis mäßig steigend an der Jausenstation Klausenalm vorbei. Bald sieht man an einer Talbiegung noch ein gutes Stück entfernt die Grawandhütte, welche in etwa die Hälfte des Aufstiegs zur Berliner Hütte markiert. Die Sonne hatte sich mittlerweile hinter dicken Wolken versteckt und ich bekam erste Zweifel, ob das Wetter überhaupt bis in den Nachmittag hinein halten würde.
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Der erste Anstieg ist überwunden
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Die Zweifel wurden noch verstärkt, als hinter der Grawandhütte ein starker böiger Wind durch das Tal fegte. Nach einer kurzen Pause, die ich zur genauen Wetterbeobachtung nutzte, entschloss ich mich aber zumindest bis zur Alpenrosehütte weiter zu wandern. Diese erreicht man auch recht schnell, wenn man die abenteuerlich in die Schlucht gebaute / gesprengte Strasse und das auf der rechten Seite liegende Staubecken hinter sich gelassen hat.
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Gasthaus Alpenrose
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Hinter dem Gasthaus Alpenrose folgt man dem mit Steinplatten ausgelegten Weg zur Berliner Hütte, für welchen man etwa 20 Minuten benötigen sollte. Bis zur Berliner Hütte benötigte ich insgesamt 1:50 Stunden (Angabe auf den Wegweisern: 3 St.), zugegebenermaßen in einem recht schnellen Wandertempo. Aufgrund meines frühen Aufbruchs war ich der erste Tagesgast an der Hütte. Im gesamten Wanderungsverlauf fiel mir auf, wie auch schon bei meiner Heimgarten-Herzogenstand Tour, dass kaum Touristen unterwegs waren.
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Die Berliner Hütte
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Nach einer kurzen Besichtigung der beeindruckenden Hütte, einer Gulaschsuppe und der Bewunderung der immer wieder faszinierenden Gletscherwelt (sofern die Wolken dies zuließen) machte ich mich aufgrund der immer dunkler werdenden Wolken auf den Rückweg. Am Gasthaus Alpenrose kam dann aber die Sonne aus den Wolken, weswegen ich mich zu einer kleinen Pause entschloss (man ist ja schließlich im Urlaub) und ein kleines Radler bestellte. Dabei kam ich in eine kleine Unterhaltung mit einem anderen Gast... leider eine zu lange Unterhaltung wie sich später bei einem Regenschauer heraus stellte. Leicht fluchend musste ich folglich die Regenklamotten anziehen und dann gings ab durch die Mitte in Richtung meines Autos.
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Hinter der Berliner Hütte
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Aussicht von der Berliner Hütte auf die nahen Gletscher
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Ausgangspunkt: |
Mautstation an der Zufahrt zum Schlegeisspeicher |
Höhenmeter Auf- / Abstieg |
780 Hm |
780 Hm |
Dauer Auf- / Abstieg |
1:45 gegangen, 3 h angeschrieben |
1:40 gegangen, 2,5 Stunden |
Voraussetzungen |
Keine (einfache Wanderung auf breiten Wegen) / T1 |
Allgemeines Fazit |
Wanderung zu einer der imposantesten Alpenvereinshütten auf breiten Wegen.
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