Mallnitz - Schwussner Hütte -Mallnitz


Die Wanderung beginnt in Mallnitz. Sie ist ideal, um sich am ersten Wandertag an die Höhenluft zu gewöhnen und um einen Eindruck von der Landschaft zu bekommen. Von Mallnitz aus folgt man entweder der Strasse Richtung Rainer Alm oder alternativ geht man den schöneren Weg durch den Wald linksseitig der Bahnstrecke. Dies ist ein schön angelegter Wanderweg. Dabei sollte man die großen Ameisenhaufen links und rechts vom Weg beachten. Nachdem man die Bahnstrecke überquert hat, erreicht man nach einer kleinen "Allee" kurz darauf die Strasse zur Talstation der Ankogelbahn. Diese quert man und gelangt dann über den "Idiotenhügel" (die Skifahrer wissen, was ich meine) die Raineralm. Wenige Meter hinter dieser beim Gasthaus Alpenrose stehen einem wieder 2 Wegmöglichkeiten offen, man kann linksseitig des Baches den normalen Fahrweg oder den rechtsseitigen Naturlehweg begehen. Wenn man der Strasse folgt, folgt man im Prinzip immer dem Bach. In diesem, befinden sich Fische en masse, je nach Jahreszeit erkennt man im Uferbereich oft auch Kaulquappen. Das Wasser hat dabei eine einmalige Farbe; sie schwankt zwischen mehreren Grüntönen. Man geht dann weiter, am kleinen Stappitzer See vorbei, immer dem flachen Fahrweg folgend. Von hier benötigt man noch etwa 50 min. An der Steigung ändert sich auch nicht viel, diese bleibt bis auf kleine Ausnahmen immer klein. Daher erreicht man auch bald einige verfallene Holzhäuser und etwa 500 Meter dahinter die Schwussner Hütte. Diese liegt in einem engen Talkessel umgeben von Bäumen. Man hat zwar keine großartige Weitsicht, aber die Hütte selbst ist auch einen Blick wert und der Preiselbeerschmarren ist ebenfalls ein Gedicht. Alles in Allem sollte man in etwa 2-2,5 Stunden benötigen, der Rückweg ist auch nicht viel kürzer.

Fazit: Ideale Wanderung um sich an die Höhe zu gewöhnen


Mallnitz - Hagener Hütte(2460m) - Mallnitz

Der Weg von Mallnitz aus führt am Anfang über einen Teerweg an der Stockerhütte vorbei über mehrere Kilometer zuerst flach, dann immer steiler den Berg hinauf bis zu einem Parkplatz. Wenn man sich diesen langen Anstieg ersparen will (was zu empfehlen ist) kann man auch alternativ mit dem Auto oder dem Bus zu dem Parkplatz gelangen.
Von diesem aus geht man einen ungeteerten Fahrweg über 4 Kehren bis zur Jamnig Alm (1750 m). Diese lässt man aber auf dem Hinweg besser links liegen und steigt gleich in Richtung Hagener Hütte auf. Man quert den Talboden und wandert dann immer dem Fahrweg folgend immer Richtung Hagener Hütte und beobachtet dabei den Höhenfortschritt und die Aussicht auf die nahe Bergwelt. Der Weg selbst ist nicht sonderlich aufregend, es bleibt immer der breite Fahrweg. Eine kleine Bitte am Rande: auch wenn es noch so verlockend ist, bitte bleibt auf den Wegen und kürzt nicht ab!
Nach ca. 1,5 Stunden erreicht man ein in einer Senke stehendes Kreuz, welches im Gedenken an einen durch Blitzschlag Getötete Hüttenwirtin aufgestellt wurde. Von hier aus ist es nicht mehr weit, nur noch die kleine (aber steile) Stufe am alten Tauernhaus vorbei hinauf. Oben in der Scharte hat man einen herrlichen Blick auf die Gasteiner (Sportgastein) Bergwelt. Von hier aus hat man noch mehrere Tourenmöglichkeiten wie z.B. die Geiselspitze (nur für Geübte!). Bei meiner letzten Wanderung tobte an der Hütte ein kleiner Orkan und die Hütte war erst aus 20 Meter Entfernung wegen des Nebels zu sehen.
Wenn man nicht sein Auto auf dem Parkplatz im Tal stehen hat, kann man auch einen anderen Abstiegsweg ins Tal wählen, nach Sportgastein. Von dort fährt man dann mit dem Bus nach Bad Gastein und mit dem Zug nach Mallnitz zurück.

Fazit: Leichte Tour mit einfachem, unspektakulären Weg


Mallnitz - Konradt Hütte - Arthur Schmitt Haus - Mallnitz

Wie auch schon bei der Wanderung zur Hagener Hütte empfiehlt es sich, hier mit dem Auto bis zu einem Parkplatz zu fahren, der einem den langen Weg bis zur eigentlichen Wanderung erspart. Blick ins DösentalMan fährt dazu das Dösental hinauf, hält sich dabei immer an die Schilder des Arthur-Schmidt-Hauses. (Achtung: nicht zur Wolliger Hütte!)
Von dem Parkplatz Dösental aus geht man einen breiten Waldweg, immer dem Bach entlang an der Venezianer Säge (altes Holzsägewerk) vorbei bis zur unbewirtschafteten Konradt Hütte. Bis hierhin ist man etwa 45 min unterwegs. Im Wald sollte man sich die Zeit nehmen, die mit Flechten bewachsenen Bäume sich anzusehen.
Am der Konradt Hütte wird der Weg schmaler und vor allem steiler. Man folgt diesem durch den Wald führenden Weg bis zum Ende der Steilstufe. Wenn man diese überwunden hat, ändert sich die Landschaft und folglich auch der Weg: zuerst läuft man durch Wiesen, dann durch Geröll. Fortan bewegt man sich nur noch durch dieses. Aber der Weg ist gut angelegt, viele aneinandergereihte Felsplatten erleichtern merklich das vorankommen. Daher dauert es auch nicht all zu lange bis man an dem Arthur Schmitt Haus ist. Dieses liegt malerisch gelegen an einem Gebirgssee. Vom Arthur Schmitt Haus kann man mehrere 3000er erreichen, wie z.B. das Säuleck und die Hochalmspitze. Zum Säuleck (auch Altdamen 3000er genannt) geht man noch etwa 2-3 Stunden. Ich wanderte jedoch wieder zurück ins Tal, da das Wetter ein höhersteigen nicht zuließ.

Fazit: Abwechselungsreiche, nicht allzu schwere Wanderung


Mallnitz - Wolliger Hütte- Auernig (2106 m)- Mallnitz

Diese Wanderung führt uns auf den Auernig und dann wieder zurück nach Mallnitz. Mallnitz vom Gifpel ausAlternativ kann man diese Wanderung auch von einem kleinen Parkplatz vor der Wolliger Hütte aus angehen und dann auch wieder zu diesem Gipfel des Auernigzurückkehren. Von diesem Parkplatz aus geht man zuerst die 500m Fahrweg zur Wolliger Hütte. Ab hier führt der zunächst breite Wanderweg durch einen schönen Nadelwald, nach dessen Schatten man sich bei schönem Wetter später noch sehnen wird. Der immer steiler werdende Weg führt alsbald an einem zerfallenen Weidehaus vorbei in einen Talkessel, auf dessen linken Seite sich der Gipfel das Auernig befindet. In diesem Talkessel steht des öfteren die Luft so dass der eigentlich nicht so steile Weg trotzdem den Schweiß aus den Poren treibt. Blickt man aus dem Kessel hinaus, so sieht man die Bergwelt rund um Obervellach.
Auf diesem unschwierigen Weg geht man immer weiter in Serpentinen den Talkessel hinauf durch Wiesen und erreicht nach einem kurzen steilen Stück den "Gipfelgrat". Der Weg wird jetzt zwar steiniger, ist aber immer noch einfach zu begehen. Jetzt hat man auch einen schönen Ausblick auf den Talboden von Mallnitz. Nach weiteren 10 min erreicht man schließlich das Gipfelkreuz. Im oberen Bereich des Berges sollte man ein bisschen auf Schlangen aufpassen da mir hier schon 2 Kreuzottern begegnet sind.
Wenn man jetzt noch nicht genug hat, kann man weiter in Richtung Maresenspitze wandern, was aber nur für erfahrene Bergwanderer mit entsprechender Ausrüstung zu empfehlen ist, da der Weg am Gipfel stellenweise sehr exponiert ist.
Der Rückweg vom Auernig geht relativ schnell (45 min), am Besten auf dem selben Weg wie bergauf. Man hat noch die Möglichkeit, vom Gipfelgrat direkt nach Mallnitz abzusteigen. Dieser Weg ist ziemlich steil und anstrengend, da hier einige Höhenmeter mehr überwunden werden müssen.

Fazit: Relativ kurze Wanderung (2 Stunden), die aber bei großer Hitze nicht unbedingt zu empfehlen ist

Mallnitz - Hindenburger Höhe- Mallnitz

Diese Wanderung habe Mitte Mai durchgeführt. Ich hatte daher stellenweise mit kleinen Schneefeldern zu kämpfen und manchmal ein paar kleine Probleme den richtigen Weg zu finden aber im Hochsommer dürfte dies kein Problem sein. Man beginnt die Wanderung im Tauerntal, kurz hinter dem Gasthaus Gutenbrunn . Man folgt dem anfangs recht breiten Waldweg, bevor man rechts dem steilen Pfad in Richtung Hindenburg Höhe folgt. Wie schon gesagt, der Weg ist Blick auf den Ankogl von der Hindenburg Höheanfangs wirklich steil, aber dürfte auch bei Sonne sehr angenehm zu gehen sein, da die Bäume Schatten spenden. Diesen "Gimmick" verliert man jedoch ziemlich schnell, die Bäume werden kleiner, bis man nach ca. 30-45 min die Baumgrenze erreicht. Der Weg ist jetzt etwas steiniger bzw. folgt man den oft ausgewaschenen Rinnen. In diesem Bereich lagen bei meiner Wanderung bis zu 20 cm Altschnee. Nach weiteren 20 min wird der weg flacher und man sieht den weiteren Wegverlauf. Dieser folgt dem ganzen Bergrücken bis zu dessen Ende. Auf den letzten Metern zum "Gipfel" taucht dann die Ganze (!) Bergwelt von Mallnitz auf, man hat einen atemberaubenden Rundumblick auf Ankogl, Maresenspitze, Lonzaköpfl und auch noch ein bisschen ins Dösental. Wer hier keine Rast macht, der sollte schon gute Gründe haben. Den Abstieg erledigte ich auf dem selben Weg, ist dabei auch um einiges schneller wie auf dem Hinweg.

Fazit: Schöne Tageswanderung mit herrlicher Aussicht auf die Mallnitzer Bergwelt am Gipfel

Mallnitz - Hannoverhaus - Mallnitz

Man geht von Mallnitz ais anfangs den selben Weg wie zur Schwussner Hütte bis zum Gasthaus Alpenrose. Von hier aus führt der Weg zunächst die Skipiste hinauf. Nach ca. 15 min wird der Weg steiler und man kann jetzt auch einem Pfad durch den Wald folgen, was sich auch die schönere Alternative darstellt. Man gewinnt schnell an Höhe und erreicht bald die Baumgrenze. Der Weg führt dann durch einige Alpenrosen unter der Seilbahn hindurch, zur Mittelstation der Seilbahn. Von hier aus wird der Weg ziemlich langweilig. Man geht durch die vom Skibetrieb gezeichneten Wiesen und folgt im Prinzip immer der Skiabfahrt. Der Weg ist dabei mal mehr oder weniger steil und führt nach dem ziemlich steilen Schlussanstieg unter der Seilbahn hindurch zur Bergstation der Angkogl-Bahn. Wenn man diese erreicht hat, sind es noch etwa 10 min bis zum Hannoverhaus. Von hier hat man einen herrlichen Rundumblick auf die Hohen Tauern. Diese entschädigt für die arg zerschunden Landschaft beim Aufstieg. Auch die Fernsicht ist nicht von schlechten Eltern.

Fazit: Wanderung mit großem Höhenunterschied, der aber durch die Seilbahn verkleinert werden kann




Mallnitz - Lonzaköpfl - Mallnitz

Es sollte meine 1. Tour für dieses Jahr werden, aufs Lonzaköpfl. Leider begann es schon zu Beginn kräftig zu regnen. Ich ging vom neu gestalteten Ortszentrum zum Sportplatz, über diesen zum Waldrand. Hier ging ich links, was sich später als Fehler herausstellen sollte, denn so musste ich die sehr steile Skipiste als Weg nehmen. Nach etwa 1,5 Stunden erreicht man die Häusler Alm. Nur leider ist diese mittlerweile unbewirtschaftet, so dass ich mich nicht aufwärmen konnte. Ich wechselte unter dem Dachvorsprung einige Klamotten und entschloss mich weiter zum Gipfel zu gehen, da es nicht mehr regnete. Man folgt nun dem normalen Wanderpfad, der immer wieder von kleinen Sträuchern "eingeengt" wird. Nachdem ich 3-4 Kehren bergauf gegangen war, erreichte ich offenes Gelände und damit leider auch den starken Wind. Ich stand mitten in den Wolken und im einsetzenden Regen weswegen ich mich zur Umkehr entschloss. Ein kurzes Stück hinter der Häusler Alm entdeckte ich die Watzinger Alm. Diese erreicht man von der Skipiste aus nach etwa 15 min. Es ist zwar eine einfache Almhütte, aber die Leute sind freundlich und einen guten Obstler haben sie auch. Für den Weg ins Tal querte ich den ganzen Rücken des Lonzaköpfls und erreichte den Pfad, welchen ich schon auf dem Hinweg nehmen wollte. Dieser schmale und steile Steig ist zwar auch nicht so schön zu gehen, aber immer noch besser wie die Skipiste. Außerdem geht es durch den Wald, was bekanntlich bei Regen ein guter Vorteil ist.

Fazit: : Ab der Häusleralm wahrscheinlich schöne Wanderung mit guter Rundumsicht, bis zur Häusleralm aber eher uninteressant


Gasthof Alpenrose - Hochalmblick - Korntauern - Hannover Haus - Gasthof Alpenrose

Diese Wanderung startet bei der Talstation der Ankoglbahn. Zur Abwechselung war mein Wetter dieses mal ein bisschen besser, ich hatte sogar manchmal Sonnenschein. Vom Gasthof Alpenrose aus geht man zuerst der Skipiste nach bis zur 1. Kurve. In dieser biegt man links in den steilen, aber schattigen Pfad ein. Man kann natürlich auch die Skipiste als Weg nehmen, aber wer nimmt nicht freiwillig einen schöneren?!
Nachdem man die Skipiste nochmals gequert hat folgt man dem kleinen Pfad immer dem Zaun nach und erreicht schließlich den finalen Anstieg zum Hochalmblick (extrem steil!). Nach einer kurzen Rast machte ich mich auf den Weg zum Korntauern. Man quert dabei die Skipiste und geht links den steilen Grashang hinauf. Kurz darauf befindet man sich schon in mehr oder weniger kleinen Geröllfeldern. Wenn man Glück hat wie ich, dann kann man hier einige Gemsen sehen. Leider waren diese aber zu schnell für meinen Fotoapparat (oder ich zu langsam). Auf dem Weg zum Korntauern läuft man immer wieder auf den Resten des 5000 Jahre alten Römerweges, der als Übergang ins Gasteinertal ebenfalls über den Korntauern wieder. 20 min vor dem Korntauern erreicht man einen kleinen, fast noch zugefrorenen See, dessen Eis in allen möglichen Blautönen schimmert. Am Korntauern selbst (2400 m) hat man einen schönen Blick auf die Gasteiner Alpen sowie auf den Kamm der Maresenspitze. Da ich mit meiner Kondition noch nicht am Ende war, entschloss ich mich noch zum Hannover Haus (2719 m) zu gehen. Dazu muss man zuerst ein Stück zurücklaufen, bis man zu der beschilderten Abzweigung gelangt. Man geht dann den Berg hinauf bis zu einer Scharte (2380 m), ab welcher man das Hannover Haus schon sieht ( und die vom Skibetrieb zerschundene Landschaft). Kurz hinter der Scharte wartet eine kleine Kante auf den Wanderer. Ich entschloss mich, die ca. 2,5 Meter hohe Kante direkt abzusteigen, was zwar auch ging, aber ich habe nicht gesehen das man diese Felskante ohne Probleme auch umgehen kann.
Um dem Massentourismus noch ein bisschen zu umgehen, wanderte ich den Pfad in Richtung altem Hannover Haus nach um dann über den (ungefährlichen) Grat zur Bergstation zu laufen. Spätestens hier trifft man auf Scharen von Halbschuhtouristen die sich auf den Weg zum Hannover Haus aufmachen und einen Wanderer mit Tagesrucksack mit offenem Mund anstarren und am Gipfel mit ihren Sandalen direkt an den Nordabsturz des Kamms laufen.
Man sollte versuchen, die schöne Aussicht auf Hochalmspitze, Ankogl, Gasteiner Alpen etc zu genießen. Nach einem Germknödel machte ich mich an den Abstieg, wieder in Richtung altem Hannover Haus und dann immer links der Skipiste einem Pfad entlang bis zum Hochalmblick.
Für den Aufstieg benötigte ich folgende Zeiten: bis Korntauern 2,5 H, bis Hannoverhaus 2 H, Abstieg 1,5 H.

Fazit: Anstrengende Tour mit enormen Höhenunterschied (ca. 1900 Höhenmeter), teilweise überlaufen, aber mit Seilbahn verkürzbarer Weg

Parkplatz Dösental - Säuleck (3085 m ) - Parkplatz Dösental

Zuerst folg man dem Weg wie schon oben beschrieben bis zum Arthur Schmitt Haus (2 Stunden). An diesem geht man links dem steilen Pfad folgend die niedrige Steilstufe hinauf. Von hier an läuft man meistens über große Steinplatten unter dem Säuleck entlang. Dabei hat man stets das Gefühl man sei auf dem falschen Weg, denn man läuft schließlich vom Säuleck weg. Man erreicht schließlich einen steilen Aufschwung. Hier ließen wir unsere Wanderstöcke zurück, es empfiehlt sich aber diese mit zu nehmen, da man oben ein steiles Schneefeld übergehen muss. Ab der Scharte benötig man nicht etwa eine Stunde bis zum Gipfel. Wir hatten bei unserem Aufstieg immer wieder Altschneereste zwischen den Felsen liegen, so dass wir nicht ganz so schnell vorwärts kamen. Hinter dem großen Schneefeld geht man nur noch durch grobes Geröll bis zum Gipfel. Leider war der Gipfel meistens in Wolken als wir oben ankamen, nur manchmal war uns ein kurzer Blick auf Ankogl und die benachbarte Hochalmspitze gewährt. Schwindelfreie können den atemberaubenden Tiefblick ins Seebachtal genießen, aber nur diese. Ich hingegen hielt respektvollen Abstand zu dem Steilabsturz. Selbst wenn man nicht 100% Schwindelfrei ist, kann man den Gipfel erreichen, die kritischen Stellen (ist eigentlich nur eine) kann man eigentlich immer umgehen. Zu meiner Überraschung waren auf dem Gipfel Vögel anzutreffen, die auf unsere Essensreste warteten. Da es auf dem Gipfel ziemlich windig und kühl war entschlossen wir uns nach den obligatorischen Gipfelphotos zum Abstieg. Kaum waren wir 20 Minuten unterwegs verzogen sich die Wolken um den Gipfel und man hatte garantiert eine bessere Aussicht. Na ja, waren wir wohl zu schnell wieder abgestiegen...
Für den Rückweg zum Schmitthaus wählten wir einen anderen Weg als Bergauf. Wir entschlossen uns den auf der anderen Seite des Sees liegenden Steig zu nehmen. Dazu mussten wir mehrere Schneefelder hinunter, wobei es mich auf 2 von 3 auf den Hosenboden gelegt hat... keine Ahnung warum, bisher dachte ich habe ein gutes Gleichgewichtsgefühl. Doch dies waren nicht meine einzigen Probleme, stellenweise ist dieser "Steig" nicht zu finden da die Markierungen zu weit auseinander liegen. Daher kann es sein, das man auch mal einige Minuten zurückläuft oder einfach nur Markierungen sucht. Den größten Teil des Weges geht man über große Geröllblöcke und die kleineren Felsen wackeln beim drüberlaufen eigentlich immer. Kurz vor dem See aber erreicht man wieder einen normalen Weg, dem man dann bis zur Hütte folgen kann.

Fazit: Lange Tagestour für Wanderer mit guter Kondition, Weg über Mallnitzer Scharte nicht sonderlich schön zum wandern