Höllentalangerhütte (1387 m)

Die Wanderung durch das Höllental zählt sicherlich zu einer der am meisten begangenen Routen in der nähe von Garmisch. Dies liegt an mehreren Faktoren, zu denen beispielsweise der interessante Weg durch die Höllentalklamm oder die Nähe zur Bergstation der Alpspitzbahn zählen. Nicht zu verachten ist aber auch, dass über die Höllentalangerhütte einer der zahlreichen Wege auf den Gipfel der Zugspitze führt.

Nachdem ich mein Auto neben dem kleinen Parkplatz abgestellt hatte, wanderte ich die ersten Meter auf dem Bürgersteig in Richtung des rechts abzweigenden

Vom Ausgangspunkt der Wanderung kann das untere Höllental gut eingesehen werden

Der Weiterweg führt über einen breiten Wanderweg in das tief eingeschnittene Tal hinein. Dabei gewinnt man nur wenige Höhenmeter - von einigen kurzen steilen Stellen einmal abgesehen. Je weiter man in das Tal hineinwandert, desto eingeschränkter wird die Aussicht. Links und rechts begrenzen hohe Berge, wie beispielsweise die Alpspitze, die Aussicht.

Kurz vor Eingang dem eigentlichen Eingang in die Höllentalklamm muss man einen kurze steilere Wegstrecke ersteigen, bevor links abzweigend der Weg zur Höllentalklamm-Eingangshütte führt. Wer sich jetzt rechts hält, der umgeht die eigentliche Klamm, allerdings ist der so genannte Stangensteig schwieriger (Schwindelfreiheit zwingend notwendig!).

Die Höllentalklamm-Eingangshütte ist nach etwas mehr als einer Stunde Gehzeit erreicht. Spätestens jetzt sollte man seine Regenjacke anziehen, denn der wild tobende Bergbach schickt immer wieder den einen oder anderen Wassertropfen in Richtung der Wanderer.

Der schmale Weg durch die Klamm

Eindrucksvolle Klamm Hoch über der Klamm verläuft der Alternativweg

Die Klamm ist sehr gut gesichert. Dennoch muss man auf dem glitschigen Untergrund aufpassen, denn ein Fehltritt wäre fatal. Die ausgesetztesten Stellen sind jedoch durch Tunnel entschärft, so dass man je an Lust und Laune den Weg wählen kann.

Nachdem man die Klamm passiert hat, öffnet sich der Weg wieder. Bis zur Höllentalangerhütte ist es nun nicht mehr weit, denn in 15-30 Minuten sollte diese erreicht sein. Leider ist die Hütte auch auf anderen Wegen zu erreichen, so dass die Hütte entsprechend frequentiert ist. Neben dem Tourenstützpunkt für die Besteigung der Zugspitze kann die Berghütte auch über die nahe Seilbahn der Alpspitze angegangen werden.

Blick auf die Zugspitze und den Aufstiegsweg übers Brett

 

Am Tag meines Besuchs waren sämtliche Plätze auf der Terasse belegt. Teilweise saßen die Gäste sogar im nahen Wald. Dennoch muss man sagen, ist die Hütte einen Besuch wert, denn die Lage der Höllentalangerhütte im Talbecken mit Aussicht auf die Zugspitze ist einfach toll.

Die Höllentalangerhütte

Für den Abstieg wählte ich den Aufstiegsweg, da mir der Stangerlweg zu schwierig erschien. Für den Abstieg sollte man etwa 1,5-2 Stunden einplanen.

 

Tourenzusammenfassung

Ausgangspunkt: Parkplatz bei Hammersbach
Höhenmeter Auf- / Abstieg  600 (bei Aufstieg/Abstieg Hütte)
Dauer Auf- / Abstieg gesamt ca. 2,5 Stunden ca. 1,5- 2 Stundem
Voraussetzungen T2
Allgemeines Fazit

Die Tour durch die Klamm ist sehr beeindruckend und interessant. Leider ist der Weg aufgrund der Nähe zur Seilbahn sehr stark frequentiert.