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Die Wanderung durch das Höllental zählt sicherlich
zu einer der am meisten begangenen Routen in der nähe von Garmisch. Dies liegt
an mehreren Faktoren, zu denen beispielsweise der interessante Weg durch die
Höllentalklamm oder die Nähe zur Bergstation der Alpspitzbahn zählen. Nicht zu
verachten ist aber auch, dass über die Höllentalangerhütte einer der zahlreichen
Wege auf den Gipfel der Zugspitze führt. Nachdem ich
mein Auto neben dem kleinen Parkplatz abgestellt hatte, wanderte ich die ersten
Meter auf dem Bürgersteig in Richtung des rechts abzweigenden |
Vom Ausgangspunkt der Wanderung kann das untere
Höllental gut eingesehen werden |
Der Weiterweg führt über einen breiten Wanderweg in
das tief eingeschnittene Tal hinein. Dabei gewinnt man nur wenige Höhenmeter -
von einigen kurzen steilen Stellen einmal abgesehen. Je weiter man in das Tal
hineinwandert, desto eingeschränkter wird die Aussicht. Links und rechts
begrenzen hohe Berge, wie beispielsweise die Alpspitze, die Aussicht.
Kurz vor Eingang dem eigentlichen Eingang in die
Höllentalklamm muss man einen kurze steilere Wegstrecke ersteigen, bevor links
abzweigend der Weg zur Höllentalklamm-Eingangshütte führt. Wer sich jetzt rechts
hält, der umgeht die eigentliche Klamm, allerdings ist der so genannte
Stangensteig schwieriger (Schwindelfreiheit zwingend notwendig!).
Die Höllentalklamm-Eingangshütte ist nach etwas mehr
als einer Stunde Gehzeit erreicht. Spätestens jetzt sollte man seine Regenjacke
anziehen, denn der wild tobende Bergbach schickt immer wieder den einen oder
anderen Wassertropfen in Richtung der Wanderer. |
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Der schmale Weg durch die Klamm |
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Eindrucksvolle Klamm |
Hoch über der Klamm verläuft der Alternativweg |
Die Klamm ist sehr gut gesichert. Dennoch muss man
auf dem glitschigen Untergrund aufpassen, denn ein Fehltritt wäre fatal. Die
ausgesetztesten Stellen sind jedoch durch Tunnel entschärft, so dass man je an
Lust und Laune den Weg wählen kann. Nachdem man die
Klamm passiert hat, öffnet sich der Weg wieder. Bis zur Höllentalangerhütte ist
es nun nicht mehr weit, denn in 15-30 Minuten sollte diese erreicht sein. Leider
ist die Hütte auch auf anderen Wegen zu erreichen, so dass die Hütte
entsprechend frequentiert ist. Neben dem Tourenstützpunkt für die Besteigung der
Zugspitze kann die Berghütte auch über die nahe Seilbahn der Alpspitze
angegangen werden. |
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Blick auf die Zugspitze und den Aufstiegsweg
übers Brett |
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Am Tag meines Besuchs waren sämtliche Plätze auf
der Terasse belegt. Teilweise saßen die Gäste sogar im nahen Wald. Dennoch muss
man sagen, ist die Hütte einen Besuch wert, denn die Lage der
Höllentalangerhütte im Talbecken mit Aussicht auf die Zugspitze ist einfach
toll. |
Die Höllentalangerhütte |
Für den Abstieg wählte ich den Aufstiegsweg, da mir
der Stangerlweg zu schwierig erschien. Für den Abstieg sollte man etwa 1,5-2
Stunden einplanen. |