Großglockner Hochalpenstrasse
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Ausgehend von Heiligenblut führt diese Strasse über den Hauptalpenkamm. Das Südliche Ende
befindet sich in Heiligenblut, das nördliche bei Zell am See.
Ich bin diese Strecke bereits in beide Richtungen gefahren, wenn auch an einem Tag.
Früh morgens machte ich mich von Mallnitz aus auf den Weg in Richtung Heiligenblut. Der Erste Genuss
erwartete mich hinter der Verladestation der Tauernschleuse. Von hier aus fährt man in schönen, breiten Kurven
nach Obervellach hinunter, wobei die Kurven stellenweise außen überhöht sind. Dies war eine ganz
neue Erfahrung für mich, die aber unheimlich Spaß machte.
Von Obervellach aus sind es ca. 50 km bis nach Heiligenblut. Auch wenn die Strecke zum schneller
fahren praktisch einlädt da es kaum Kurven gibt sollte man sich an die Tempolimits halten. Bisher
habe ich fast immer auf dieser Strecke eine Radarfalle entdeckt. Ein weiteres Problem sind die Bitumen auf dieser
Strecke, da diese stellenweise nicht flach sind sondern knubbelig nach oben ragen.
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Blick auf die Pasterze |
In Heiligenblut angekommen erwartet einen meist eine
volle Großglocknerstrasse. Selbst als ich Mitte Mai diese Strecke
befuhr, war ziemlich viel Betrieb. Aber irgendwann hat man ein
freies Stück, und gerade dann werden die Kurven zum Erlebnis. Der
Straßenbelag ist fast durchgehend in super Zustand und die
Serpentinen machen einfach nur Spaß, auch wenn ich nur eine kleine
Suzuki fahre. Wer die nötige Zeit hat, sollte zur Franz-Josef Höhe
fahren und dort die Aussicht auf den Gletscher und Großglockner
genießen. Es ist allerdings nicht zu empfehlen in einer Lederkombi
zu Fuß zum Gletscher hinab zu laufen... nehmt lieber die Bahn. Auch
wenn der Weg nicht so weit ist (mit normaler Kleidung ist es eine
Sache von 30 Minuten) sind es doch einige Höhenmeter und die
schwere Kombi hat nicht gerade die beste Durchlüftung.
Hier einige Bilder von der Franz-Josef-Höhe und der Pasterze: |
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Großglocknergipfel |
Blick auf die Pasterze |
Gegen Mittag wird die Franz-Josef Höhe sehr voll. Als ich mich zu dieser Zeit auf den Weg machte, waren dafür
aber die Straßen leer. Endlich keine Busse oder Gespanne die mit 30 den Berg hoch schleichen.
An diesen kommt man zwar mit dem Motorrad problemlos vorbei, da aber mein Motorrad nur 46 PS hat und
in der Höhe der "Anzug" doch merklich nachlässt, ist das Fahren wesentlich schöner, wenn man nicht andauernd
überholen muss. Nach einigen Kehren erreicht man dann das Hochtor (2503m). Man fährt dann durch den 311 Meter langen
Tunnel, der auch im Sommer empfindlich kalt ist. Auf der anderen Seite erwarten den Fahrer 2-3 Stellen an denen
man auch mal schneller wie 80 fahren könnte, ohne das man Angst haben muss, in den nächsten
Abgrund zu fliegen.
Wenn man dann am Fuscher Törl ist, sollte man auf alle Fälle zur 2571m hoch gelegenen Edelweißspitze fahren. Von hier hat man
einen Rundblick auf 30 (!) Dreitausender. Mit dem Motorrad sollte man auch keine Probleme haben auf dem Gipfel einen
Parkplatz zu bekommen, falls man nicht an einem der typischen Ausflugstage unterwegs ist. |
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Aussicht hinter dem Hochtor |
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Von hier aus geht es nur noch bergab. Am Anfang fährt man eine Serpentine nach der anderen. Wenn man Glück hat, dann kann
man hier Blicke auf getarnte Autos erhaschen, wenn die Autofirmen ihre Testfahrten machen. Ich konnte einen Blick auf den neuen
Ford Mondeo und den damals neuen 7er BMW werfen, war aber leider mit dem Fotoapparat zu langsam.
Irgendwann hören die Kehren auf und man erreicht dann auch relativ schnell die Mautstation.
Bei meiner ersten Großglockner Hochalpenstraßenbefahrung kehrte ich hier um und fuhr die ganze Strecke
noch einmal....ein bisschen Spaß muss sein. |
Blick Richtung "Zell am See" |
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